Heterogenität in Klassen
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Mehr InformationenSchulklassen sind grundsätzlich mehr oder weniger heterogen, d.h. vielfältig zusammengesetzt. Eine Besonderheit berufsbildender Schulen besteht jedoch darin, dass sich die Klassen aus Schüler*innen zusammensetzen, die teils sehr verschiedene Bildungswege gegangen sind. Sie unterscheiden sich bspw. zuweilen stark hinsichtlich ihres Alters, ihres Vorwissens, ihrer Berufserfahrung, Lernkompetenzen oder ihrer Sprachkenntnisse.
Die Herausforderung der Lehrkräfte besteht hierbei also darin, allen Schüler*innen einen möglichst großen Lernzuwachs und das Erreichen der Unterrichtsziele zu ermöglichen, ohne sie zu über- oder unterfordern. Wie im Video gezeigt wurde, gibt es verschiedene Möglichkeiten, im Unterricht konstruktiv mit der Heterogenität der Klassen umzugehen.
Entsprechende Kompetenzen, die hierfür von Seiten der Lehrkraft gefordert sind, werden im Studium, der praktischen Lehrerausbildung sowie in der beruflichen Weiterbildung erworben. Denn nicht zuletzt ist ein fundiertes Wissen von Lehrkräften wichtig, um effektiv zu unterrichten, Schüler*innen zu motivieren und so Unterrichtsstörungen vorzubeugen.
Damit Lehrkräfte der Heterogenität in ihren Klassenzimmern gerecht werden können, wird von verschiedenen Seiten Unterstützung angeboten. So finden Sie bspw. hier weitere Informationen über (kooperative) Methoden im Unterricht, u.a. eine Methodensammlung.
Außerdem halten die Länder spezielle Fortbildungen zum Thema Heterogenität bereit. Hier finden Sie ein Beispiel für NRW.
Zudem ist Inklusion und die spezifische Förderung von Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf an berufsbildenden Schulen – wie an allen Schulformen – ein wichtiges Thema. Weitere Informationen zum Thema Heterogenität und Inklusion bietet bspw. das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München.